Unser Kurs- und Ausbildungskonzept

In unserem Ausbildungsangebot aus Kursen, Workshops, Trainings und weiteren Angeboten legen wir den Fokus auf das gesellschaftliche Ballroom Dancing. Unsere Leitlinie bildet dabei der international anerkannte Syllabus der ISTD bzw. IDTA für den englischen Stil. Unser Konzept lehnt sich auch strukturell eng an diese Standardwerke an.

In unseren Kursen begrüssen wir (Quer-)Einsteiger*innen auf allen Stufen: Sei es vom ersten Schritt an in unseren Grundkursen, nach bereits absolvierten Grundkursen in den Kursen der PreBronze-Stufe oder mit längerer bis mehrjähriger Erfahrung in den Stufen Bronze bis Gold.
Clubs sind regelmässig stattfindende Kurse ohne fixen Syllabus, bei denen auch das gemeinsame Erlebnis mit den anderen Kursteilnehmer*innen im Fokus steht; die behandelten Inhalte richten sich jedoch nach dem internationalen Syllabus und orientieren sich am Kurskonzept.
In den Techniktrainings behandeln wir die Feinheiten der Technik, jedoch keine neuen Figuren: In Technik I geht es um die Technik der PreBronze-Figuren, in Technik II und die der Bronze-Figuren usw. Die Techniktrainings sind nicht (direkt) aufeinander aufbauend und stehen folglich allen Personen offen.

Die Voraussetzungen für einen «Quereinstieg» kannst Du mithilfe von ↗ dancecentral.info (Rubrik «International Style Ballroom») leicht ermitteln: Nach dem Grundkurs 4 beherrschen wir bereits viele Figuren des Newcomer-Syllabus in den meisten Tänzen einschliesslich Rhythm (Foxtrott) und Disocoxfox (jedoch noch ohne Slow Foxtrot, Samba und Paso Doble) sowie ein wenig Salsa und Merengue. Nach PreBronze 4 sind weite Teile des Newcomer-Syllabus in allen Tänzen bekannt, nach Bronze 8 die meisten Figuren des Bronze-Syllabus und so weiter.

Trotzdem nicht sicher? Kein Problem, unser Sportchef hilft Dir gerne: .

Kurslevels

Da wir uns stark am Syllabus von ISTD und IDTA orientieren, haben wir uns entschieden, als Kursbezeichnungen deren Syllabusstufen zu übernehmen. Gleichzeitig wissen wir, dass dies natürlich nicht überall der Fall ist, weshalb wir auch allgemeinere Levelbezeichnungen verwenden. Es gilt:

Einsteiger 1 (Grundkurs). Du sammelst erste Erfahrungen mit dem (neuen) Tanzstil oder dem Tanzen allgemein. Anhand eines zügig wachsenden Figurenrepertoires entdecken und schulen wir Grundbewegungen und Körpergefühl.
Wir decken in diesen Kursen die gesellschaftlich wichtigsten Tänze bis zu einem stabilen Anwendungsniveau ab: Standard (ohne Slow Foxtrot) und Latein (ohne Samba und Paso Doble) sowie die Modetänze Rhythm (Foxtrott), Discofox, Merengue und Salsa.

Einsteiger 2 (PreBronze). Wir festigen die erlernten Bewegungen und führen den Aufbau des Figurenrepertoires fort. Neue Bewegungsabläufe ergänzen unser Wissen und Können. Stilistisch bewegen wir uns langsam in Richtung Ballroom Dancing; wir bezeichnen dies als «Social Balloom».
Nach diesen Kursen beherrschst Du in allen zehn Standard- und Lateintänzen eine tänzerische Basis, die fast den kompletten PreBronze-Syllabus umfasst und für jede gesellschaftliche Anwendung eine zuverlässige Basis bildet. Rhythm und Discofox als miteinander kombinierbare «Universaltänze» komplettieren die Palette.

Fortgeschritten 1 (Bronze). Nun geht es vermehrt in Richtung Ballroom Dancing, ein Stil, der Tanzen zu einem wunderschönen Erlebnis zu zweit macht! An den Figuren des Bronze-Syllabus automatisieren wir die bisher erlernten Grundbewegungen, lernen Kombinationen von Figurenabläufen kennen.
Nach diesen Kursen beherrschst Du in allen zehn Standard- und Lateintänzen fast den kompletten Bronze-Syllabus und hast ein natürliches Körpergefühl ausgeprägt, musikalische Grundlagen des Tanzens verstanden und erste Konzepte der Tanzgestaltung und des Stylings kennengelernt. In unseren «Universaltänzen» hast Du nun genügend Erfahrung und ein breites Repertoire, so dass Rhythm und Discofox stets eine spannende Alternative sind.

Fortgeschritten 2 (Silver). Ballroom Dancing—die hohe Kunst der abgestimmten Bewegung! Anhand des Silber-Syllabus stehen nun das Bewegungs- und Körpergefühl sowie die Musikalität im Fokus: Wir beginnen, mit Timing und Rhythmus zu spielen, vertiefen das Musikverständnis, optimieren unsere Bewegungsabläufe und lernen, auch im Paar spontan, kreativ und trotzdem musikalisch und harmonisch zu tanzen.
Nach diesen Kursen beherrscht Du in allen zehn Standard- und Lateintänzen fast den kompletten Silber-Syllabus. Aber Achtung: Es sind langsam viele Figuren, viele Bewegungsmuster und viele Möglichkeiten der Variation – wir empfehlen dringend, dass Du zusätzlich zu diesen Kursen Dein Können regelmässig selbstständig schulst und anwendest!

Fortgeschritten 3 (Gold). Willkommen auf der höchsten Stufe des sogenannten «Basic-Syllabus»! Die Gold-Level-Figuren dienen uns zur Festigung und Optimierung unserer Bewegungstechnik sowie zur Entwicklung eines eigenen tänzerischen Stils. Improvisation, auch im Paar und losgelöst von fixen Figuren bzw. Schrittmustern, gehört nun zum zu erarbeitenden Standardprogramm. Wir erfahren: Stabile Basics, insbesondere bezogen auf die Solo-Skills, sind der wichtigste Baustein für tänzerisches Vergnügen zu zweit.
Nach diesen Kursen beherrschst Du in allen zehn Standard- und Lateintänzen fast den kompletten Gold-Syllabus – oder anders gesagt: Fast das komplette Zehntanz-Basic-Programm mit seinen über 250 Figuren – plus Grundprogramm in Rhythm und Discofox. Eigenes Training und eine gewisse Fitness sind da fast unabdingbar...

Erfahren. Mit der geballten Erfahrung aus den bisherigen Kursen, bestehend aus Wissen und Übung, bist Du nun bereit für die weite Tanzwelt jenseits des Syllabus: Fortgeschrittene Figuren, Posen, Improvisationen und Styling sind die Hauptthemen dieser Stufe!
Für die Teilnahme an diesen Angeboten ist es i. A. nicht notwendig, alle Kursstufen absolviert zu haben – allerdings sind eine umfassende tänzerische Vorbildung sowie eine gewisse Tanz-Routine notwendig, um aus diesen Angeboten ein erfüllendes Erlebnis und einen nachhaltigen Wissenszuwachs zu gewinnen. Wir empfehlen als Voraussetzung ein hohes Bronze-Level (oder höher) sowie ein Routine-Level, das mindestens (!) einer Stunde intensiven Tanzens pro Woche entspricht.

Eine kleine Stilkunde

Es gibt diverse Tanzstile auf dieser Welt – und pro Stil wiederum diverse Interpretationen und Schwerpunktsetzungen, z. B. auf Figurenmaterial oder die Ausführung von Figuren. Wir geben an dieser Stelle einen kurzen Überblick über die im Zusammenhang mit dem Verein und seinem Angebot wichtigsten Tanzstile. Notabene: Aus unserer Sicht.

Gesellschaftstanz (Social Dancing). Hier ist der Name Programm: Es geht um die im Rahmen gesellschaftlicher Anlässe getanzten Tänze und den in diesem Rahmen üblichen Stil. Vom Familienfest über den Tanzabend bis zum Ballabend ist dieser Stil passend und anwendbar. Der Fokus liegt häufig auf dem Figurenmaterial; die Inhalte lehnen sich meist ans Welttanzprogramm an und umfassen, neben den wichtigsten Standard- und Lateintänzen, auch Rhythm (Foxtrott), Discofox sowie Grundzüge von Merengue und Salsa sowie – teilweise – auch Tango Argentino.

Social Ballroom. Dieser Stil bildet den Übergang vom Gesellschaftstanz zum Ballroom Dancing: Sehr gut geeignet für gesellschaftliche Anlässe aller Art bietet diese Art des Tanzens ein umfassendes Figurenrepertoire, schenkt jedoch auch dem attraktiven Miteinander mit Partner*in und Situation eine gewisse Aufmerksamkeit.

Ballroom. Im engeren Sinne umfasst das Ballroom Dancing die Tänze Langsamer Walzer, (English) Tango, Slow Foxtrot und Quickstep im englischen Stil nach ISTD/IDTA; wir zählen auch den Wiener Walzer (gemeinsam «Ballroom Standard») sowie das Latein-Programm (Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive, «Ballroom Latin») dazu und legen den Fokus auf die Art der Ausführung: Gekonnte Bewegungen, stets der aktuellen Situation angepasst und ideal auf den/die Partner*in abgestimmt ist dieser Stil perfekt passend für fast alle Anlässe – und auch für Show- und Turniertanz geeignet. Der Fokus liegt auf dem Genuss des gemeinsamen Tanzens und dem künstlerischen Spiel mit Musik und Raum.

American. Die in (Nord-)Amerika verbreiteten Stile «American Smooth» und «American Rhythm» sind dem Ballroom Dancing nahe und können als amerikanisches Standard-/Latein-Tanzen interpretiert werden. American Smooth umfasst die Tänze Waltz, Tango, Foxtrot und Viennese Waltz; American Rhythm umfasst Cha Cha, Rumba, East Coast Swing, Bolero und Mambo. Allgemein ist der amerikanische Stil weicher und, insbesondere im Bereich der Standardtänze, durch viele offene Figuren gekennzeichnet, die im Ballroom-Stil nicht existieren. Einige Tanzschulen unterrichten eine Art «Social American», was in der Anwendung den Gesellschaftstänzen gleichgesetzt werden kann.

Competitive. Diese Stile sind auf Turnier- oder/und Showerfolge im entsprechenden Basis-Stil ausgerichtet und umfassen hohe sportliche Ansprüche und teils akrobatisch anmutende Anforderungen mit atemberaubenden Aktionen sowie stellenweise hohem Verletzungspotenzial.
Aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre erscheint die Bezeichnung «Competitive Ballroom» nicht mehr als angemessen, weshalb wir den Begriff «Competitive International» verwenden; dieser Stil ist ausschliesslich für die Anwendung im Rahmen von Turnieren (und auch hier primär der WDSF) geeignet. Im American-Stil ist die Abgrenzung des «Competitive American» weniger scharf, jedoch ist auch hier von der Anwendung des Turnierstils im Rahmen gesellschaftlicher Anlässe abzuraten.

Latino. Die Latino-Tänze umfassen die in Lateinamerika verbreiteten Tänze in den dort üblichen Stilen. Hierzu gehören Salsa (in den Ausprägungen Cubana, LA-Style und New-York-Style), Son, Merengue und Bachata, aber auch «exotischere» Tänze wie Kizomba, Zouk und Reggaeton. Teilweise wird auch der argentinische Tango (Tango Argentino) einschliesslich seiner Ausprägungen Milonga und Vals als Latino-Tanz verstanden.

Als weitere Stile, auf die an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden soll, seien Einzeltänze (Single Dances), Line Dances und Mode- bzw. Partytänze genannt. Dabei ist die Abgrenzung nicht immer eindeutig: So werden beispielsweise Rhythm und Discofox teils den Modetänzen und teils den Gesellschaftstänzen zugeordnet; auch der Tango Argentino gilt teilweise als Modetanz. Die Stilkunde bietet also grundsätzlich nur eine grobe Richtlinie.

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